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Der Wanderverein Rotfelden beteiligte sich als langjähriges Mitglied der „ARGE Wandervereine BW“ an der Spendenwanderung im Juli in Ergenzingen zugunsten krebskranker Kinder. Nachdem die Endabrechnung des Wandertages nun vorlag, reisten die Rotfelder zum Wandertag nach Tailfingen-Gäufelden, um an der Spendenscheckübergabe in der Bürgerhalle teilzunehmen. Im Zuge dessen belegten sie auch den ersten Platz mit fast 30 Teilnehmern.
Die fast 20 Wandervereine, die es sich seit der Gründung im August 2000 zur Aufgabe gemacht haben, das Leid der Kinder und jungen Erwachsenen durch Spendenaktionen zu lindern, sammelten durch den im Juli veranstalteten Benefizwandertag in Ergenzingen einen stattlichen Betrag über 5 937,50 Euro ein, bestehend aus Überschüssen aus Bewirtungserlösen, sowie Privat- und Firmenspenden. Mit fast 500 verkauften Startkarten und drei Bussen aus dem Elsass, aus Crailsheim und aus dem Oberschwäbischen zog die Aktion viele Wanderbegeisterte an.
Seit der Gründung des freiwilligen Vereinszusammenschlusses mit anfänglich sieben Gründungsvereinen im Jahr 2000 bis heute wurden 22 Benefizwandertage durch tatkräftige Unterstützung von 18 000 Wanderern mit insgesamt fast 82 000 Euro Spendensumme durchgeführt.
„Dass das Volkswandern durch die Pandemie schwere Zeiten hinter sich hat“, berichtete auch der Vorsitzende des DVV-Landesverbandes BW Rudolf Beining in seiner Rede. "Nehmt den Nächsten mit an die Hand, und zeigt, wie man gemeinsam schöne Stunden in der Natur verbringen kann". Nach der Wanderung solle man dann noch das kulinarische Angebot der Vereine in Anspruch nehmen.
Bei der Scheckübergabe an den Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen (von links): Rudolf Beining (Vorsitzender DVV-Landes-verband BW), Horst Simscheck (Stv. Vorsitzender Förderverein Tübingen), Martin Körner (Natur- und Wanderfreunde Rottenburg), Manfred Schöttle (ARGE Wandervereine), Hans Abolins (Vorsitzender Wanderverein Gäufelden). |
Horst Simscheck vom Förderverein Tübingen war tief berührt und überwältigt von der hohen Spendensumme. „Ich verspreche Ihnen, dass von diesem Geld alles nur für die krebskranken Kinder und ihre Familien ausgegeben wird, die von einem Tag auf den anderen ein schreckliches Leid erfahren müssen… und es oft auf Leben und Tod geht“. „Aber auch für verschiedene Therapien, die die Lebensqualität der Kinder stärken, wie Musik-, Mal-, Schreibtherapien, die von den Kassen nicht bezahlt werden“, ergänzte Horst Simscheck.
Pro Jahr erkranken rund 2000 Kinder an Krebs. „Dank der Hilfe von Veranstaltungen wie die der „ARGE“, konnten wir die Sterblichkeitsrate erheblich senken. Dafür sind wir im Namen der Kinder und ihren Familien unendlich dankbar“.
Tage wie diese zeigten, "dass sich all die Mühe gelohnt hatte", so Manfred Schöttle, Mitglied des Wanderverein Rotfelden und Organisator der Benefizwandertage der „ARGE Wandervereine“. Weitere Benefizwandertage würden angedacht, durch die zunehmende Überalterung der Helfer und Mitglieder aber vor Herausforderungen gestellt. „Vielleicht werden die Benefizwandertage dann durch Geführte Wanderungen ersetzt, auch wenn dann weniger zusammenkommen würde – aber jeder Beitrag zählt“.
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