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Wandertag 2019
Die Teilnehmerzahlen beim Internationalen Wandertag in Rotfelden sind weiter rückläufig. In der 47. Auflage am 20./21. Juni 2019 registrierte der Wanderverein Rotfelden knapp 500 Wanderer an der Startkartenausgabe, wobei sich im Vorfeld 31 auswärtige Wandervereine angemeldet haben. In Spitzenjahren waren es einst noch weit über 2.000 Teilnehmer, wie sich Vorsitzende Waltraud Süßer erinnert.
Gleichwohl ist es erklärtes Ziel beim Wanderverein, die runde Zahl von 50 Wandertagen noch voll zu machen, obwohl die Mitgliederzahl auch in Rotfelden tendenziell rückläufig ist. Derzeit zählt der Wanderverein noch 58 Mitglieder, von denen viele jetzt auf den drei Kontrollstellen auf den fünf, zehn und 18 Kilometer langen Wanderstrecken gefordert waren, ebenso an den Bewirtungsständen.
Allerdings weiß Wanderchefin Waltraud Süßer, dass bei anderen Vereinen an den Wandertagen die Teilnehmerzahlen in den vergangenen Jahren ebenso zurückgehen. Ursachen dafür sieht man vor allem in der Überalterung, denn in vielen Wandervereinen fehlt schlichtweg der Nachwuchs. Zudem gebe es landauf landab immer weniger Wandervereine. Alleine im Kreis Calw sind von den früher rund 20 Wandervereinen mit Rotfelden und Schömberg gerade noch zwei Vereine am Start.
Tailfingen, Hildrizhausen mit der Vorsitzenden Waltraud Süßer)
In diesem Jahr beteiligte sich die Evangelische Kirchengemeinde Rotfelden/Wenden erstmals mit einem "Vier-Elemente-Weg" auf der fünf Kilometer langen Strecke am Wanderevent rund um Rotfelden. Unter der Federführung der Initiative „wandernPLUS - Pilgern im Schwarzwald“ des Evangelischen Kirchenbezirks Calw-Nagold wurden für den kleinen Rundkurs der „Vier-Elemente-Weg“ entwickelt, der vom Kirchengemeinderat ansprechend umgesetzt wurde: die Wanderer erwartete am Wegrand vier entsprechend gestaltete Stationen zu den „vier Elementen“ Erde, Wasser, Feuer und Luft.
Station1 - Erde | Station 2 - Wasser | Station 3 - Feuer | Station 4 - Luft |
An Hand von passenden Versen aus dem Schöpfungspsalm Psalm 104 wurden die Wanderer zum Innehalten, zur Besinnung und zum Dank über die Schöpfung und seinen Schöpfer eingeladen. Zur Erinnerung gab es beim Start einen Wegsegen und eine „Perlenschnur“, auf die an jeder Station eine farblich passende Perle eingefädelt werden konnte.
Den Höhepunkt des Wandertages bildete die Siegerehrung durch Vorsitzende Waltraud Süßer und Ortsvorsteher Karl Lang. Wie der Ortsvorsteher mit Blick auf die hochsommerlichen Temperaturen anmerkte, sei das jetzt zwar kein optimales Wanderwetter gewesen. Doch hätten die Wanderer ja den Vorteil, dass sie schon am frühen Morgen starten konnten.
Blick auf Rotfelden
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Sitzplätze im Freien
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Und weil bei Volkssportveranstaltungen grundsätzlich nicht auf Zeit gelaufen oder gewandert wird, standen diejenigen Vereine und Gruppen auf dem Siegerpodest, die die meisten Teilnehmer ins "Rennen" geschickt hatten. Bei den auswärtigen Vereinen brachte es der Wanderverein aus Schömberg mit 41 Teilnehmern wiederum auf den ersten Platz, gefolgt von den Wandervereinen aus Tailfingen (38), Darmsheim (21) und Hildrizhausen (17).
[Quelle: Schwarzwälder Bote/Uwe Priestersbach und Wanderverein]
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